Was ist Dyskalkulie?
Dyskalkulie ist eine spezielle Form der "Rechenschwäche", hierbei haben, wie auch bei der Legasthenie, Kinder mit normaler Intelligenz, Probleme mit Mathematik.
Die Ursache ist, wie auch bei der Legasthenie genbedingte Veranlagungen. Die Sinneswahrnehmungen sind different, Informationen werden deshalb anders verarbeitet.
Beispiel dafür:
- Nicht zurechtfinden in Zahlenräumen
- Einfache Rechnungen werden nur schwer gelöst
- Probleme in Körperwahrnehmung und auch im räumlichen Orientierungsbereich
- Permanente Aufmerksamkeitsschwankungen, in Verbindung mit Zahlen
- Differente Sinneswahrnehmungen
- Zahlenverwechslungen
- Schwierigkeiten beim Erkennen von Zahlensymbolen
- Probleme mit Mengen, Größen, Formen
- Keine Verständnis für Zeitgefüge
- Sinneswahrnehmungen sind different. Das heißt, das, was beispielsweise gehört, gesehen oder gefühlt wird, wird anders verarbeitet.
Pädagogische Definition dazu:
„Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens.“ Dr. Astrid Kopp-Duller 1995